24. September 2023

Kammerkonzert

Sonntag, 24. September 2023 / 18 Uhr

Sergei Nakariakov und Maria Meerovitch

Der Paganini der Trompete“, „Ein außergewöhnliches Talent“, – sind nur einige der Attribute, mit denen Sergei Nakariakov in der Musikwelt geschmückt wird. Geboren wurde Sergei Nakariakov 1977 in Gorki, dem heutigen Nishni Novgorod  Bis zum Jahre 1995 war es ausschließlich sein Vater Mikhail Nakariakov, der das außergewöhnliche musikalische Gespür des jungen Trompeters förderte und ihm überdies das technische Rüstzeug eines Virtuosen mit auf den Weg gab. Ersten Konzerten in Russland folgten schnell Einladungen nach Schweden, Österreich, in die Niederlande und nach New York. Überall versetzte der junge Nakariakov das Publikum durch eine unvergleichliche Virtuosität und tiefempfundene Musikalität in Erstaunen. Bereits Anfang der 90er Jahre debütierte Nakariakov bei den Salzburger Festspielen und gastierte beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Im Jahre 2001 spielte Sergei Nakariakov in dem japanischen Film „Taiga no itteki“ sowohl die Rolle eines jungen Trompeter in Tokyo, als auch den Soundtrack des Films. 2002 wurde er mit dem „Echo“ Klassik-Preis als Instrumentalist des Jahres ausgezeichnet Der deutsche Komponist Jörg Widmann komponierte eigens für Sergei Nakariakov das   Trompetenkonzert „Ad Absurdum“, welches der Trompeter 2006 mit dem Münchner Kammerorchester unter der Leitung von Christoph Poppen uraufgeführt hat. Eine enge und fruchtbare Künstlerfreundschaft verbindet Sergei Nakariakov auch mit dem Jazztrompeter Till Brönner. 

Maria Meerovitch, in St. Petersburg geboren, begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von sechs Jahren am Musikinstitut des St. Petersburger Konservatoriums. Später studierte sie am dortigen Konservatorium bei dem renommierten Pianisten Anatol Ugorski. 1990 kam sie nach Belgien, um dort ein Stipendium des „Fonds Alex de Vries“ der Yehudi Menuhin Foundation anzunehmen. Nach ihrem Studienabschluss, den Sie am königlichen Konservatorium in Antwerpen mit Auszeichnung absolvierte, wurde sie von demselben Konservatorium sofort als Dozentin für Klavier und Kammermusik übernommen. In den folgenden Jahren konnte Maria Meerovitch einige erste Preise bei renommierten internationalen Wettbewerben erringen und konzertierte als Solistin in zahlreichen europäischen Musikmetropolen und Festivals.

Das Konzert im Radio

MONTAG, 9.10.2020,
SWR2 ABENDKONZERT,
20.03 – 22.00 UHR